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Chilenische Klimaküche meets Esser*innen

Thursday, March 30, 2023

Marc Doradzillo
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Grande Finale der #Klimaküche! Im März sind wir zusammen mit Luciano Ibarra von der #GartenCoop Freiburg nach Chile gereist und haben die traditionellen Empanadas zusammen mit unserer Profiköchin Hannah Huddy vegetarisch interpretiert: 30 Teilnehmer*innen haben in die Empanadas eine kreative Linsen-Champignons sowie eine würzige Wirsing Füllung gerollt. Die eingelegten Kornellkirschen statt der traditionellen Oliven sowie die Schwarzen Nüsse frisch aus unserer community based production für die süße Note sowie die von der GartenCoop hergestellte Chillisosse sorgten für unvergessliche Geschmackserlebnisse. Wie immer waren alle Zutaten des Rezeptes regional, saisonal vegetarisch und aus ökologischer Produktion – und deswegen gab es keine traditionelle Hackfleischfüllung.

Glücklicherweise hatten wir das Esser*innenkollektiv zu Gast und haben uns mit einem Requiem performativ vom Zeitalter des industriellen Fleischkonsums verabschiedet. Wunderbar musikalisch ausgeklungen ist der Abend mit der chilenischen Band Wasi Taki. Leider war es auch erstmal die letzte Ausgabe der Klimaküche, wir hoffen auf mehr.
Ihr wollt das nachkochen? Hier geht es zum Rezept: https://zlev.de/essen-trinken/rezepte-klimakueche/chilenische-klimakueche-vegetarische-empanadas
Oder kommt mal im zuka vorbei und holt Euch die schönen Rezeptkarten ab!

Die Recherche des #Esser*innenkollektivs ist gefördert vom #FondsDarstellendeKünste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt Freiburg.

Sprachcafé am 21.03. entfällt

Tuesday, March 21, 2023

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Achtung
Wegen Krankheit entfällt das Sprachcafé am Mittwoch, den 21.03.23.
Die Woche darauf findet es wieder statt!

GastroGründerSozialpreis

Thursday, March 16, 2023

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JUCHUUU! Wir sind total überwältigt! Am Freitag war das Finale beim Deutschen Gastro Gründerpreis in Hamburg. Wir sind ausgezeichnet worden mit dem - für uns neu geschaffenen GastroGründerSozialpreis - für außergewöhnliches soziales Engagement.
Unser Konzept beeindruckte die Jury im Verlauf des gesamten Auswahlprozesses so sehr, dass das erste Mal in der Geschichte des Wettbewerbs ein Sonderpreis verliehen wurde: Denn das zuka schafft Räume zur Begegnung, setzt sich für den Abbau von Vorurteilen, für ein friedliches Zusammenleben und für eine klimafreundliche Ernährungswende ein.

Wir bedanken uns bei der Jury vom Leadersclub und bei allen, die sich für uns eingesetzt haben. Wir sind allen dankbar, die uns in den letzten Wochen bei der Bewerbung unterstützt haben und für uns gevotet haben, unsere Bewerbung auf ihren Social Media Kanälen geteilt haben und den Film für die Präsentation beim Finale mit uns gedreht haben.
Und last but not least ein dickes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen und unsere Community. Nur zusammen ist das zuka solicafé möglich: Einfach besser zusammen.

Den Titel „Deutscher Gastro-Gründerpreis 2023“ holte Tanja Goldstein von der @Heaven's Kitchen mit ihrem veganen Zero-Waste-Café nach Baden-Württemberg: nachhaltige Gastronomie ist das Konzept der Zukunft!

Inklusive Praktika im zuka

Thursday, March 16, 2023

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Unser Praktikant Gil hat in seinen ersten Wochen im zuka schon einige Aufgaben kennen gelernt, die zu einem Restaurantalltag gehören wie z.B. das Säubern und Herrichten der Tische, das Bedienen und auch Abräumen der Tische. Er hat einen Servierwagen bekommen, mit dem er das Essen zu den Gästen bringen kann.
Ende Februar durften wir zwei weitere Praktikanten begrüßen, Florentin und Julius, die ihren ersten Praktikumstag im zuka mit Kuchen backen begonnen haben.

zukasolicafe #zuka #besserzusammen #zlev #inklusion #inklusiongastronomie #praktikaindergastrofürjungeMenschenmitBehinderung #inklusiv

Cine Arab "From Cairo"

Wednesday, March 15, 2023

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Bei Cine Arab haben wir gestern den Dokumentarfilm "From Cairo" der ägyptischen Filmemacherin Halal Galal gemeinsam angeschaut. Galal begleitet in ihrer 60-minütigen Doku aus dem Jahr 2021 zwei Kairoer Frauen in ihrem Alltag: Die Zuschauer*innen lernen die alleinerziehende Bildendende Künstlerin und Fotografin Heba und ihre Tochter Ward kennen und sind mit dabei, wenn sie auf den Straßen Kairos unterwegs ist, Freunde trifft, künstlerisch tätig ist oder zu Hause in ihren eigenen vier Wänden lebt und arbeitet. Wir bekommen ihre künstlerische Arbeit zu sehen, wie auch ihre Lebensgeschichte zu hören - beides untrennbar miteinander verwoben. Und wir folgen der Filmemacherin Aya, begleiten sie bei ihren regelmäßigen Team Trainings im Kontaktsport Roller Derby wie auch bei ihrer filmischen Arbeit, hören ihre Geschichte und sehen sie mit ihrer Kamera durch Kairo flanieren. Immer wiederkehrendes Thema im Film ist der Blick der Gesellschaft, der männliche Blick, auf diese zwei Frauen und wie sie damit umgehen. Dramaturgisch endet der Film mit zwei Zäsuren und schafft so ein offenes Ende: Heba pausiert mit ihrer Kunst für ein ganzes Jahr und Aya legt ihr Kopftuch ab. Was diese Frauen wohl ein Jahr später erzählen würden?
Im Anschluss an den Film hat die Psychologin Kesmat Gössinger über ihre regelmäßige empowernde Gruppentherapie-Arbeit mit Frauen in einem Kairoer Kulturzentrum berichtet und die Themen, die sie dort mit den Frauen bearbeitet, mit den Themen des Filmes verbunden wie auch versucht, ein soziopolitisches Bild über die ägyptische Gesellschaft und die Rolle der Frau in den letzten 100 Jahren zu entwerfen: Vom Kolonialismus über die Unabhängigkeit Ägyptens bis hin zum großen Einfluss des saudi-arabischen Wahabismus hat sie Linien ins Heute gezogen.
Kontrovers haben wir im Anschluss im gemischten, deutsch-arabischen Publikum diskutiert: Es wurde der orientalistische Blick auf die arabische Welt kritisiert wie auch auf koloniale Kontinuitäten aufmerksam gemacht, sexuelle Belästigung und patriarchale Strukturen, die in der Doku sichtbar gemacht wurden, wurden kritisiert und feministische Befreiungskämpfe wahrgenommen. Und wir haben die verschiedenen Rezeptionsmöglichkeiten im Hinblick auf den Akt des Ablegens des Kopftuchs im Raum diskutiert, abhängig davon wer wo darüber spricht sowie die Reproduktion von Rassismus thematisiert, die gerade im deutschen Diskurs oft damit einhergeht.
Zum Film gab es leckeres Koshery. Dickes Danke dafür an Mehves Öztürk, die sich an das ägyptische Nationalgericht gewagt hat.
Cine Arab ist kuratiert von Hend Ammann.