Tina Adomakos Projekt "Creative Resistance" findet in Ghana und in Deutschland statt. Kreative Ausdrucksformen sollen Veränderungsprozesse anstoßen.
Das Projekt "Creative Resistance"
Zur Erreichung der global nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) braucht es lebendige Partnerschaften zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden. Immer häufiger arbeiten kleinere und mittlere NGOs in diesem Sinne gemeinsam an Projekten. So ist auch das Projekt „Creative Resistance“entstanden, das gemeinsam vom Verein VKII e.V. aus NRW und dem Bambu Center in Accra durchgeführt wird. Kreative Ausdrucksformen sind prädestiniert dafür, Veränderungsprozesse anzustoßen. In einem Bildungssystem, in dem der Fokus auf MINT-und Wirtschaftsfächern liegt, und in dem es kein Platz für Kunst- und Kulturbildung gibt, bleibt der kreative Ausdruck auf der Strecke. Daher kam die Idee ein Schreibprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene durchzuführen, an dessen Ende ein Buch stehen soll mit einer Textsammlung im Kontext der SDGs. Neben Workshops, in denen die Teilnehmenden sich mit verschiedenen Schreibtechniken, Genres, und den SDGs beschäftigen, treffen sie sich zu monatlichen Werkstätten und arbeiten an ihren Stories. Besucher*innen aus Deutschland sind zu den Werkstattterminen und Schreibworkshops gerne willkommen, denn daraus könnten spannende gemeinsame Geschichten entstehen. Das Projekt ist im August 2019 gestartet und läuft bis November 2020. Finanziert wird das Projekt von CIM (Centre for International Migration and Development) im Auftrag des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit).
Eine ausführliche Beschreibung des Projekts "Creative Resistance" kannst Du bei diasporaNRW lesen und wie das Projekt in der Praxis in Ghana aussieht, erfährst Du hier.
Über die Autorin, verfasst von der Autorin
Tina Adomako wurde in London, England geboren, wo sie auch ihre ersten Lebensjahre verbrachte, bevor ihre Eltern nach Ghana umsiedelten. Nachdem sie einen Bachelor Studiengang in English Literature und African Studies absolviert hatte, kam sie mit einem DAAD-Stipendium nach Deutschland. An der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studierte sie Germanistik und Romanistik und schloss ihr Studium mit einem Magister ab.
Danach arbeitete sie viele Jahre als Redakteurin bei großen Medienunternehmen, darunter als Auslandspressereferentin bei der ehemaligen Kirch Gruppe in München sowie als Redakteurin bei Atlas Film und bei RTL-Television.
Tina Adomako arbeitet heute als freiberufliche Journalistin und schreibt über Kultur, Familie & Erziehung sowie über entwicklungspolitische Themen. Sie engagiert sich auch in der Eine Welt Arbeit, betreibt die Webseite www.diasporaNRW.net und setzt sich für Themen der nachhaltigen Entwicklung ein – wie globales Lernen, fairer Handel, Migration & Entwicklung, Empowerment und interkulturelle Öffnung.
Privat engagiert sie sich im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher*innen, die sich für mehr Vielfalt und eine ausgewogenere Berichterstattung in den Medien einsetzen.
Tina Adomakos Webseite findest Du hier
